Heute stand eine weitere Etappe auf dem Weg nach Hause an.  Unser Ziel war Aachen.  Heute sollte es mal wieder ein Campingplatz sein.  Da sich in unmittelbarer Nähe von Aachen nur Stellplätze, aber keine Campingplätze fanden, haben wir einen Zeltplatz noch auf belgischer Seite ausgesucht.  Der Platz liegt etwas nördlich von Hagelstein.

 

265 km Fahrstrecke von Bapaume in Richtung Aachen.  

Unsere neue Übernachtungsposition.

 

Bevor wir auf die Autobahn auffuhren, ging es eine Zeit lang über Landstraßen.  Bei einer Stadtdurchfahrt sahen wir mitten auf der Hauptstraße ein in sämtliche Teile zerrissenes Motorrad liegen.  Man mag sich gar nicht vorstellen wie hoch die Geschwindigkeit gewesen sein muss, um das Motorrad in sämtliche Teile zu zerreißen; und das mitten in einer Stadt.  Der Motorradfahrer kann das unmöglich überlebt haben.  Wir hatten vor ein paar Tagen schon eine kritische Motorradaktion beobachtet.  Eine Frau wollte nach links auf unseren Stellplatzbereich abbiegen.  Sie stand fast schon, da überholte von hinten ein Motorrad mit hoher Geschwindigkeit.  Irgendwie hat die abbiegende Frau wohl den Lärm, welchen das Motorrad verursachte, gehört und noch gebremst.  Mit dem Vorderteil des Wagens befand sie sich schon auf der anderen Fahrbahn.  Der Motorradfahrer konnte dann haarscharf vor ihrem Kühler noch passieren.  Hätte die Frau nicht noch gebremst wäre es geschehen gewesen um den Motorradfahrer.  Man hört ja oft, dass Motorradfahrer durch Fehlverhalten anderer Autofahrer ums Leben kommen, aber bei den beiden hier geschilderten Fällen lag die Schuld eindeutig bei den Motorradfahrern.  Positiv war aber, dass wir auf der ganzen langen Reise keine weiteren Unfälle gesehen haben.

Das Fahren auf der Autobahn war recht anstrengend da der LKW-Anteil sehr hoch war.  Das Spuren-Surfen ist absolut nicht mein Ding, aber heute war man ständig gefordert LKWs zu überholen und sich dann aber auch wieder auf der rechten Spur einzusortieren.

Ich hatte gelesen, dass die Übernachtung auf dem von uns ausgesuchten Campingplatz 34 € kosten sollte.  Auf dem Campingplatz selber erfuhr ich, dass für Hund und Strom noch 8 € drauf kommen sollten.  42 € fand ich dann doch etwas üppig.  So habe ich einen anderen Platz rausgesucht, welcher gleiche Leistung für 26 € bot.  Der Platz nennt sich „Natur-Camping Hammerbrücke“ und liegt in Hergenrath 7 km nördlich von Eupen.  Der Platz macht seinem Namen Ehre.  Er liegt zwischen einem Bach und einem Laubwald und ist sehr naturbelassen.  Zwischen vielen Hecken, Bäumen und Sträuchern befinden sich die einzelnen Parzellen.  Der Platz ist durch die Bach- und Waldnähe sehr attraktiv für einen Urlaub mit Kindern.  Schaut man auf die Web-Seite des Campingplatzes, dann finden sich dort zahlreiche Angebote für Kinder und auch Workshops für Erwachsene.  Die Vielfalt der Angebote ist sehr beeindruckend.  Almuth & Eberhard, vielleicht findet sich da ja auch ein Thema über das Moritz in einer Sendung berichten könnte.  Momentan rollen etliche Schubkarren mit Feuerholz gefüllt an uns vorbei.  Lagerfeuer machen auf dem Campingplatz ist ja auch eine feine Sache.



Viel Natur um uns herum auf dem Natur-Campingplatz.



Die Hühner laufen hier frei herum.  Es scheint aber noch andere Streicheltiere zu geben, wie z.B. Esel.



Kinderentertainment auf dem Campingplatz.



Nach der anstrengenden Fahrt haben wir noch einen
kurzen Spaziergang  vom Campingplatz aus gemacht.



Das war wieder genau das Programm, welches Alma gefällt.   

   

 Morgen soll es von hier aus weiter in Richtung Bielefeld gehen, um dort meine Brüder zu besuchen.