Wir hatten gestern Abend beschlossen heute nach Carnac zu fahren und dort Obelix‘s Hinkelsteinsammlung anzuschauen.


  

325 km an Fahrstrecke von Île Madame nach Carnac. Unsere neue Position in der Bretagne.

  

Wir hatten als erstes Ziel das Menhir-Informationzentrum ausgewählt.  Leider wurde der Parkplatz vor dem Informationszentrum neu geteert.  Ich hatte deshalb unser Womo vor dem abgesperrten Bereich auf einem Grünstreifen am Straßenrand abgestellt.  Wir wollten im Informationszentrum erfahren, welche Besichtigungsmöglichkeiten bestehen.  Es gab im Baustellenbeteich verschiedene Angestellte, die vor Ort sicherstellten, daß kein Verkehrschaos entsteht.  Einer davon sprach mich an, daß der Streifen, auf dem wir parkten, für andere Zwecke benötigt würde.  Ich erklärte, daß wir nicht Langzeitparker wären, sondern nur kurz Infomaterial aus dem Informationszentrum holen wollten.  Daraufhin suchte er einen Ausweichstellplatz für unser Womo.  

Im Informationszentrum wurde ich auf Englisch intensiv beraten.  Im Sommer gibt es Zu-Fuß-Guided-Tours auch auf Deutsch.  Momentan muss man aber mit Französisch vorlieb nehmen.  Daneben gibt es auch eine Art von Bimmelbahn, welche die weiter gestreut existierenden Menhir-Bereiche umfährt.  Mit reichlich Kartenmaterial ausgestattet kamen wir zum Womo zurück.  Ich bedankte mich bei dem Angestellten, der uns das Parken ermöglicht hatte.  Von ihm bekam ich dann den Tipp, daß hier in unmittelbarer Nähe ein speziell für Wohnmobile reservierter Stellplatz existiert, auf dem man auch übernachten darf.  Er hat mir dann eine detaillierte Anfahrtskizze zu Papier gebracht.  Das war sehr hilfreich.  Eigentlich hatten wir einen Camping-Car Park Platz ausgesucht, dort hin hätten wir aber noch 15 km an Fahrt gehabt.  So können wir in unmittelbarer Nähe des Menhir-Gebiets übernachten.



Der Parkplatz P1 für Menhir-Touristen mit Wohnmobil.



Da wir erst 16:00 Uhr hatten, sind wir noch zu einem Spaziergang entlang der Menhir-Flächen aufgebrochen.

 

 

Unsere Spaziergangstrecke.



Der Rundweg war sehr gut angelegt, sogar rollstuhlgerecht.  Immer wieder Informationstafeln längs der Strecke, aber leider nur auf Französisch.



Die Menhire wurden in der Jungsteinzeit aufgestellt, d.h. 3000 bis 5000 Jahre vor Chr.
Links im Hintergrund finden sich auch noch Menhire.



Das besondere an den Menhiren hier ist, dass sie hintereinander in Reihen aufgestellt wurden.  Der Grund ist unklar.

 

Nebeneinander stehen große und kleine Steine.



In diesem Bereich finden sich nur kleine Steine.



Wir sind dann zum Womo zurückgekehrt.  Morgen werden wir entscheiden was wir uns hier noch anschauen.