Wir hatten uns für heute ja vorgenommen einen Spaziergang am Strand von Biscarrosse zu machen. Wir starteten wieder direkt vom Stellplatz aus.
Alma wartet darauf, dass man ihr einen Boccia-Ball reicht. Hat man nur einen Baumstamm, der groß genug ist, läßt sich daraus per Kettensäge eine schöne Sitzbank erstellen.
Wir haben den Dünenkamm überschritten und gehen nun zum Wasser runter.
Gleich am Strandzugang gibt es eine Surf-Schule. Genügend hohe Surf-Wellen sind ja vorhanden, wie man sieht.
Es pustete sehr stark und es fühlte sich dadurch recht kalt an. Die Windgeräusche waren ziemlich laut, so daß man beim Unterhalten schon laut genug sprechen musste.
Nach 5 km Strandspaziergang ging es zurück zum Womo. Regina fiel ein, daß sich hier in der Nähe auch die „Dune de Pilat“ befinden müsste. Das ist die höchste Düne in ganz Europa. Auf der Karte konnte wir diese Düne 19 km nördlich von unserem Stellplatz lokalisieren. Wir beschlossen am Nachmittag dort hinzufahren, um uns die „ Dune de Pilat“ anzuschauen. Vor der Düne gibt es einen sehr großen Parkplatz, der auch heute reichlich stark belegt war.
Der Zugang zur Dune de Pilat ist recht kommerziell gestaltet. Zahlreiche Lokale und Geschäfte in schön gestalteten Holzhäusern. Daneben finden sich aber auch Informationspavillons.
Wir haben uns das oberste Drittel der Düne angeschaut. Das Gehen durch den Sand war recht anstrengend und Alma wirkte recht müde, daher sind wir nicht die ganze Dünenlänge entlanggewandert.
Diese steile Treppe führt hoch zum Dünenkamm. Ich empfand die Treppe in der Realität noch steiler als es hier den Anschein hat. Das Smartphone-Objektiv verzerrt doch häufig die Perspektive, auf der anderen Seite möchte man möglichst alles mit aufs Bild bekommen.
Wir haben als Alternative einen schräg hochgehenden Sandpfad gewählt.
Die Dune de Pilat ist in den letzten 4000 Jahren entstanden. Die Kiefern auf der Landseite werden nach und nach von der Düne verschlungen.
Wir sind oben angekommen.
Die Düne soll 110 m hoch sein, eine Breite von 500 m und eine Länge von 2,7 km haben.
Die Menschenschlange auf der Treppe verdeutlicht ganz gut wie hoch die Düne ist. Und das Bild deckt nicht den vollen Treppenbereich ab.
Solch breite Dünenfelder sieht man schon häufiger. Die Höhe aber ist schon einzigartig hier in Europa.
Aus dieser Höhe kann man weit über die vorgelagerten Sandbänke schauen.
Wir gehen auf dem Dünenkamm weiter.
Vom Trubel am oberen Ende des Treppenaufgangs haben wir uns schon recht weit entfernt. Nicht vergessen darf man bei dem Bild, dass wir selber hier auch schon sehr hoch über dem Uferbereich stehen.
Vor dem Abstieg noch ein Rundumblick.
Jetzt geht es wieder runter.
Nach Begleichung der Parkplatzgebühr fuhren wir zurück nach Biscarrosse, um dort eine weitere Nacht auf dem Stellplatz zu verbringen.