Beim Zubettgehen gestern Abend hatten wir noch keinen Strom und keine Internetverbindung per Smartphone.  Über Sat-Tv Nachrichtensendungen konnten wir uns wenigstens informieren.  Es machte uns noch mal klar wie abhängig wir vom Strom sind.  Kein Einkaufen oder Tanken ohne Strom.  Auch unsere spontanen Entscheidungen wie es weitergehen soll, gingen immer auf Internetbenutzung zurück.  Man konnte schnell schauen welche Stellplätze und Campingplätze in Zielnähe existieren, deren Preise und Ausstattungen nachschauen sowie Nutzerkommentare lesen.  Ohne Internet hätten wir auf Karten zu findende Campingplatzinformation zurückgreifen müssen.  Stellplätze findet man auf unserem Kartenmaterial auf jeden Fall nicht.  Das hätte uns schon sehr eingeschränkt.  Aber auch das Navigieren wäre problematisch geworden.   Man kann zwar bei Google Maps Offline-Karten herunterladen.  Das sind dann häufig 100 MB an Datenvolumen, welches aber nur einen einzigen Tag offline zur Verfügung steht.  Würde man diese Kartendaten durchgängig herunterladen, dann wäre unser monatliches 10 GB Datenvolumen schnell dahin geschmolzen.  Ich möchte mir auch nicht vorstellen wie ich unsere bisherigen Ziele angesteuert hätte ohne eine Navigations-App.

Auf jeden Fall verfügten wir heute Morgen wieder über Strom.  Die Internetverbindung scheint kurz nach 4:00 Uhr wieder verfügbar gewesen zu sein, wie man anhand von WhatsApp Zeitstempeln sehen konnte.  An der Campingrezeption konnte auch ein Baguette erworben werden.

Dann ging es los.  Bevor wir in Granada auf die Autobahn fuhren, haben wir bei Aldi die Essensvorräte wieder aufgestockt.  Die Ladenkassen funktionieren ja wieder.  Unser heutiges Ziel war Córdoba.

 

Unsere Fahrstrecke von Granada nach Cordoba
betrug 220 km.  Wir konnten die gesamte Strecke
auf Autobahnen zurücklegen.


Es fand sich ein Wohnmobilstellplatz in unmittelbarer Nähe zur Mezquita Moschee.  Die Übernachtung hier wird wohl auf Campingplatz-Preisniveau liegen.  Wir sind sofort nach unserer Ankunft aufgebrochen in die Altstadt.

 

Wie der Plan zeigt, hat Córdoba ein Vielzahl an Sehenswürdigkeiten zu bieten.  Die Mezquita-Kathedrale hat auf obiger Karte die Nummer 1 mit dem Rosettensymbol darüber.



Auf dem Weg in die Altstadt von Córdoba.



Der Templo Romano.



Die „Plaza de la Corredera“.  Der Platz ist geschlossen rundum bebaut.  Die rechte Häuserseite ist insgesamt drei mal so lang, wie auf dem Bild zu sehen ist.  Also ein riesiger rechteckig umbauter Platz.



Ohne Stadtplan wird es schwierig ans Ziel zu kommen.


   

Die „Puente Romano„ führt über den Fluss Guadalquivir direkt auf die Mezquita zu.



Die „Porta del Puente„ befindet sich zwischen der Brücke und der Mezquita.  Hinter den unscheinbar wirkenden Bögen im Hintergrund, verbirgt sich die Mezquita.



Ein nicht benutztes Seitentor an der Mezquita-Moschee.bzw. Kathedrale.



Ein direkt neben der Mezquita-Moschee befindlicher Platz bietet auf Grund der Bäume Schatten und hat viele kleine Brunnen.  Er besitzt eine rechtwinklige Umbauung, welche sich bündig an die Mezquita anfügt.  Hier hat Alma jeweils mit einem von uns bei ausreichend Schatten gewartet, während der Andere sich die Mezquita anschaute.





 

 





In die Mitte der Moschee hat man nach der Vertreibung der Mauren
eine Kathedrale hineingebaut.



Etwas mehr an Details.  Welch ein Prunk, den man meinte hier
zur Schau stellen zu müssen.

 

 

Hier sieht man gut wie man die Kathedrale auf die Moschee raufgesetzt hat.





Hier sind maurische Elemente erhalten geblieben.



Die Außenwand der Moschee wurde in kleine Abschnitten aufgeteilt.
Mir fehlt der Fachbegriff dafür.  Hier wollte man wohl auch noch
mal einen prunkvollen Kontrast zu den schlichten Bögen der Moschee
zur Schau stellen.



Was für eine Weite.



Hier wieder Abschnitte längs der Außenmauer.

 

 

Eine kleine Seitenkapelle.


Nach der Besichtigung ging es schnell zum Wohnmobilstellplatz zurück, da es Zeit für das Abendessen wurde.