In verschiedenen Reiseführern wird die hier in der Nähe liegende Küste lobend erwähnt.  Daher hatten wir die Absicht vor unserer Weiterfahrt ins Hinterland, einen Abstecher zum Mittelmeer zu machen.  In der Wander-App Komoot fand sich eine Vielzahl an Küstenwanderungen.  Wir hatten als Startpunkt das Südende des Strandes von Mojacar ausgesucht.  

 

Die Fahrstrecke vom Campingplatz in Vera zur
Playa von Mojacar betrug nur 23 km.


Dort startet ein Wanderweg, der in die Küstensteilwand hineingehauen wurde.  An kritischen Stellen jeweils durch ein Holzgeländer gesichert, und längs der Strecke auch mit Informationstafeln versehen.  Während wir im Binnenland verständlicherweise Informationstafeln nur in spanischer Sprache vorfanden, wird hier an der Küste auch englischer Erläuterungstext hinzugefügt.  



Das Südende der Playa de Mojacar.  Hier fanden wir einen Parkplatz für das Wohnmobil.

   

Der Startpunkt des heutigen Wanderweges.

 

Der Wanderpfad verläuft in südlicher Richtung und ist sehr gut zu gehen.  An den abwärts gehenden Passagen muss man nur etwas aufpassen, auf den kleinen Steinchen nicht ins Rutschen zu kommen.



Zwischenzeitlich hat der Wanderweg einiges an Höhe gewonnen.  An vielen Stellen sollte man Abstand von der Wegkante halten, da es dort teilweise recht steil abwärts geht.

 

Inzwischen ist der Wanderweg wieder auf Strandniveau.



Dort oben am Hang befand sich früher eine Eisenmine.
  



Den hohen Eisengehalt im Gestein kann man auch bei diesem Stein erkennen,
den ich mitgenommen habe.



Am Wegesrand findet sich diese interessante Steinstruktur, die uns irgendwie an eine sitzende Figur erinnert.  Wenig später fand sich auch eine Hinweistafel zu dieser Felsstruktur.
  



Ein Blick zurück in die Richtung aus der wir gekommen sind.  Die Steinfigur befindet sich auf der rechten Seite, ist aber kaum erkennbar, da sie sich nicht vom Hintergrund abhebt.



Der Strandabschnitt bot sich an für etwas Fußkühlung.  Es war aber Vorsicht geboten, nicht auf den grünen Algen auszurutschen.  Zum Baden ist der Sandstrand der Playa de Mojacar sicherlich besser geeignet.



   

 

Hier sind wir wieder auf dem Rückweg zum Womo. 
Im Hintergrund sieht man Mojacar.  

 

Der langgestreckte Promenadenbereich von Mojacar sieht sehr gepflegt aus, und die Begrünung längs der Straße wirkt sehr schön.  Besonders positiv ist aber zu vermerken, dass hier bisher keine Hochhausburgen entstanden sind.  Die Geschosshöhe der Gebäude längs der Küste hier kann man als moderat bezeichnen.

Nach der Rückkehr zum Womo haben wir uns erstmal an Speis und Trank erfreut, dann fuhren wir nach Sorbas.  Dort soll es eine interessante Tropfsteinhöhle geben.



Die Fahrstrecke von Mojacar nach Sorbas war mit 36 km auch nicht besonders lang.

    

Ausgesucht war der Campingplatz Savannah Park Resort, den wir in unserem Womo-Reiseführer gefunden hatten.  Bei unserer Ankunft dort fanden wir ein verschlossenes Eisentor vor.  Kein Hinweis zu finden ob bzw. ab wann der Platz wieder geöffnet wird.  Also mussten wir weiter suchen.  In der Nähe fand sich ein von einem deutschen Ehepaar geführter Stellplatz.  Der Empfang dort war recht unfreundlich.  Es wurde uns mitgeteilt, der Platz sei geschlossen wegen Renovierungsarbeiten.  Also ging es weiter zum städtischen Parkplatz in Sorbas.  



So schauen wir von unserem heutigen Übernachtungsparkplatz hoch zu den Häusern von Sorbas. Der Parkplatz liegt direkt neben der Hauptstraße und ist somit was den Straßenverkehr anbetrifft recht laut.  Mal sehen ob man dann doch zum Schlafen kommt.