Für heute war eine Wanderung südlich von Teruel geplant.  Wenige Kilometer südlich von Teruel startet die Wanderroute.  Dort wird momentan eine neue Straßenbrücke gebaut.  Man hätte noch dichter an den Startpunkt der eigentlichen Wanderroute heranfahren können, aber das ganze Baustellengewusel war mir suspekt.  Daher haben wir uns 200 m weiter einen Stellplatz gesucht.  Wir hatten dann diese kurze Strecke dicht an der Straße zurückgehen müssen, da es in dieser Gegend keine Fußwege mehr gibt.  Zum Glück gab es nicht viel Autoverkehr und wir hatten dieses Hindernis schnell hinter uns gebracht.  Erst später bemerkte ich, dass ich heute das erste mal meinen Brustbeutel vergessen hatte mit all dem vielen Geld, Ausweisen und Scheckkarte drin.  Zum Glück hat es keinen Einbruch ins Womo gegeben, das hätte mich hart getroffen bei den vielen im Brustbeutel befindlichen wichtigen Dingen.  Ich werde die morgendliche Anziehprozedur jetzt so ändern, dass der Brustbeutel nicht mehr aus dem Focus geraten kann.

 

Unsere heutigeWanderstrecke betrug 12,4 km.  
Wir waren 3 1/4 Stunden unterwegs.


Unser Startpunkt ist durch ein S gekennzeichnet.  Wir sind die Strecke in der durch die Pfeile angedeuteten Durchlaufrichung gewandert.

 

Diesen Bergrücken wollen wir heute umwandern.


Wie oben zu sehen ist, trennt uns ein Getreidefeld von der Steilwand.  Ich wäre gerne dichter an die Steilwand herangerückt, um ein Gefühl dafür zu bekommen wie gewaltig die Wand dort ist.  Das bot sich aber nicht an.  So sind wir auf einem breiten mit Kies bedeckten Weg in Richtung Nord-Ost gewandert.

Die Felswand ist schon sehr beeindruckend.



Dort oben ganz dicht an der Abbruchkante wird uns der Wanderweg zurück zum Womo führen.

  

Wir haben hier fast den obersten Punkt unserer Wanderstrecke erreicht.  Man sieht in welche grüne Umgebung der von uns umwanderte Bergrücken eingebettet ist.

   

Die Landschaft wurde jetzt karstiger und rauer.



Sehr schön der Kontrast zwischen dem grünen Bodendeckern und dem roten Gestein.

   

 

Weiße Blümchen lockern den rot grünen Farbkontrast auf.


Unser Wanderweg biegt jetzt im oberen Verlauf scharf nach Osten ab

 

So sieht es am Oberrand der Wanderroute aus, wenn man in Richtung Norden schaut.

 

Die Richtung unserer Wanderroute wechselt jetzt von der östlichen in die südliche Richtung.  Während wir bisher auf einem breiten Lehmweg wanderten, wechselten wir nun auf einen „Camino Natural“, also einen schmalen Pfad.  Der führt immer dicht an der Abbruchkante der Steilwand entlang, bietet aber trotzdem schöne seitliche Einblicke in die Steilwand.

 

Hier der Blick zurück nach Norden. 

 

Und dies ein Blick in Richtung Süden, welches jetzt unsere Wanderrichtung ist.



Die Rast haben wir uns verdient.  Im Hintergrund erkennt man den Pfad,
welcher an der Abbruchkante der Steilwand entlang führt.

 

 

Dort hinter der Felsnase steht tief unten im Tal unser Womo.

   

Kurz vor Ende der Wanderung tat sich diese neue Schlucht auf.

   

Die wilde Landschaft wirkt mit den grünen Teilen wie eine angelegte Parklandschaft.


Von hier aus war es nicht mehr weit zurück zum Womo.  Wir waren sehr angetan von der heutigen Wanderung.  Ohne das Reisebuch „Secret Places Spanien“ wären wir hier nicht vorbeigekommen.  Für den Nachmittag gab es eine 50% Wahrscheinlichkeit etwas Regen abzubekommen.  Zum Glück mussten wir unser eingepacktes Regenzeug nicht aus dem Rucksack holen.  Zu Anfang gab es in den Wolken nur wenige Sonnenlücken.  Im Verlaufe der Wanderung wurde es aber sonniger.  Da wir noch nicht besprochen hatten wo es nun hingehen soll, haben wir uns entschlossen noch mal zum Stellplatz in Teruel zurück zu fahren.  Dieses Mal fanden wir sogar einen freien Platz auf dem städtischen Stellplatzgelände.