Auf dem letzten Stellplatz mussten wir bis 10:45 Uhr den Platz verlassen, um nicht einen zusätzlichen Tagessatz bezahlen zu müssen.  Das war kein Problem.  Das Verlassen des Platzes klappte auch sofort über den Code, den wir gestern auf dem Einfahrtbeleg erhalten hatten.  Der Frau, welche mir das gestern vorgeführt hatte, gelang das nicht auf Anhieb, vermutlich hatte sie zu schnell die Tasten gedrückt.  Als erstes sind wir zu Lidl in Carcassonne gefahren.  

 

Unsere heutige Fahrstrecke betrug 200 km.

Es ging dann auf die in Richtung Osten verlaufende Autobahn A61, und später wechselten wir auf die A9.  In Bezug auf Mautbezahlung sind wir inzwischen ja gut trainiert.  In Spanien verliessen wir die Autobahn bei Figueras.  Ziel war ein Campingplatz im Küstenort Cadaques.  Auf den letzten 15 km war extreme Konzentration gefordert.  Die Straße bestand aus einer endlosen Aneinanderreihung von scharfen 90° Kurven.  Die Felsen ließen nicht erkennen, ob jemand auf dieser sehr schmalen Straße gerade in der Kurve entgegenkommt.  Da war langsame Geschwindigkeit gefordert.  Ich habe es mehrfach geschafft hinter mir herfahrende Fahrzeuge an Ausbuchtungen vorbei zu lassen.

 

Dieser Kartenausschnitt soll verdeutlichen, wie kurvig der letzte Streckenteil war.

 

Beim Campingplatz angekommen erfuhren wir, dass kein Platz mehr frei war.  Ich konnte dann in einer App einen Parkplatz nördlich von Cadaques finden.  Der Parkplatz lag dicht an der Küste.  Wir haben nach unserer Ankunft einen Spaziergang entlang der Küste gemacht.

 

Im Vordergrund Lavendel und im Hintergrund Stechginster mit seinen Dornen, die spitz wie Stecknadeln sind.

 

Eine Bucht ganz für uns allein.

 



Morgen wollen wir zum 80 km nördlich liegenden Ort Olot fahren und dort eine Wanderung unternehmen.
  Ab 15:00 Uhr könnte es feucht werden, also heißt es früh aufbrechen.