Heute Morgen war es mit 1 Grad wieder nicht gerade warm draußen. Auch die Womo-Innenraumtemperatur hatte gelitten. Daher haben wir uns eine kurze Heizphase gegönnt, bis die Sonne anfing unser Womo zu erwärmen. Ich habe nach dem Frühstück die warme Dusche des Campingplatzes getestet. An solch einem Morgen ist das auch schon eine Herausforderung da im inneren des Duschbereiches sich noch die niedrigen Nachttemperaturen gehalten hatten. Regina hat selbiges später am wärmeren Nachmittag gemacht.
Eigentlich wollten wir heute ja noch 25 km weiter fahren nach Nans-sous-Ste-Anne, um dort eine Wanderung zu machen. Neben der Wander-App Outdoor-Active, für welche ich eine jährliche Nutzungsgebühr von 29,- € zahle, habe ich mir noch die Wander-App Komoot installiert. Für dieses Tool habe ich eine einmalige Gebühr in Höhe von 30,- € bezahlt. Damit habe ich für die gesamte Zukunft die Möglichkeit zu allen weltweit angebotenen Wanderrouten die Offline-Karten herunter zu laden. Das ist sehr hilfreich, da man in vielen Tälern dann doch keinen Internetempfang hat.
Sowohl in Komoot als auch in Outdoor-Active fand ich zahlreiche Wanderungen, die in Ornans selber oder in der näheren Umgebung starteten.

Wir haben daher auf eine Weiterfahrt nach Nans-sous-Ste-Anne verzichtet und uns eine Wanderung in der Nähe ausgesucht, die mit 5 km Länge für den diesjährigen Einstieg in das Wandern nicht zu lang war.

Für die Anfahrt zum Startpunkt mussten wir noch 6 Kilometer auf der Landstraße D67 fahren, bis wir in die Straße D280 abgebogen sind. Die abbiegende Straße ging kräftig bergab und war sehr schmal, so dass ich auf Verdacht nie dort rein abgebogen wäre. Aber alles asphaltiert und das Navi sagte ja, dass das schon seine Ordnung hatte. Nach dem Abbiegen in eine kurze Sackgasse kamen wir am Zielparkplatz an.
Dort gab es ein noch nicht eröffnetes Cafe und eine Forellenzucht inklusive Angelmöglichkeit. Der Bärlauch war auch dort schon kräftig gewachsen. Da Regina aber im Wald bei Bad Bellingen schon kräftig Bärlauch gepflückt hatte, haben wir die Pflanze heute ignoriert.


Der unten zu sehende Bach kommt direkt aus dem Felsmassiv heraus.
Hier noch ein weiterer Link bezüglich der Höhle.
Danach ging es weiter in die Höhe. Oben angekommen passierten wir teils Wiesen; gingen aber auch eine weite Strecke durch den sonnendurchfluteten Wald.

Dann erreichten wir einen auf der Karte schon herausgehobenen Aussichtspunkt auf das Seitental in das wir bei der Anfahrt abgebogen waren.

Es folgte ein Abstieg in das unter uns liegende Tal.

Auf dem ab dort asphaltierten Weg zurück zum Parkplatz mussten wir ein Gehöft passieren. Ein Hund hatte uns von dort aus schon ausgespäht und startete sein Attacke als wir nahe genug heran waren. Wildes Geschrei von uns und Gefuchtel mit den Armen ließ ihn aber erst mal die Bremse ziehen. Der Besitzer hörte unser Geschrei und beorderte den Hund per Befehl zurück, was er auch widerspruchslos machte. Schnell war das Womo wieder erreicht und es ging zurück zum Campingplatz.
Der von uns genutzte Campingplatz ist für die jetzige Jahreszeit überraschend gut besucht. Da haben wir in der Vergangenheit im Monat April auch wesentlich schlechter besuchte Plätze gesehen. Aber das ist hier auch schon eine sehr attraktive Umgebung. Bei einem Spaziergang in andere Bereiche des Platzes zeigten sich andere Formen der Unterkunftsvermietung.


Nachdem wir heute einen Wandertag eingelegt hatten, wollen wir morgen unserem Ziel Spanien etwas näher kommen und fahren daher weiter. Weitere Wandermöglichkeiten hätte es hier natürlich gegeben, aber wir haben ja noch einiges an Zielen vor uns. Unseren morgigen Zielpunkt werden wir morgen früh aussuchen.