Den heutigen Tag haben wir zum Ausruhtag erklärt.  Da der Toilettentank bald einer Leerung bedarf haben wir geschaut wo sich der nächste Campingplatz befindet.  In der Nähe von Atnbrua sind wir fündig geworden.  Etwas südlich von dem Ort befindet sich der Skogli Campingplatz.

 

Unsere heutige Fahrstrecke.

12 km waren zunächst auf der Schotterpiste zurückzulegen.  Uns kamen auf der Strecke nur zwei Pkw entgegen, und das auch an Stellen die zum einfachen Passieren geeignet waren.  Es gab durchaus andere Stellen, die ein längeres Zurücksetzen eines Beteiligten erforderlich gemacht hätten.  Also Glück gehabt.  Auf der Straße 27 waren dann noch 30 km in Richtung Süden bis zum Campingplatz zu fahren.

 

Unterwegs haben wir auf der Strasse 27 noch am Parkplatz Strømbu angehalten.  Hier von Strømbu aus hat man einen Blick auf das Rondanegebiet, in dem wir die letzten beiden Tage unterwegs waren.

Auf dem großen Parkplatz von Strømbu lassen viele Wanderer ihr Auto stehen.  Sie können über eine Hängebrücke auf die andere Seite des Flusses kommen und dann weiter in das Rondanegebiet wandern. 

 

In Strømbu gibt es am Parkplatz eine Aussichtsplattform plus Cafe.  Auf einer Informationstafel wurde gezeigt wie sich die Region im Winter präsentiert.

 

Kurz vor Atnbrua fanden wir einen kleinen Kaufmannsladen.  Regina hat dort noch ein paar Lebensmittel gekauft.

 

Der Skogli Campingplatz in Atnbrua.

Unser neuer Übernachtungsplatz.  Inzwischen hat der Platz sich ganz gut gefüllt.  Im Vordergrund eine französische Familie, die wir in Strømbu schon gesehen hatten.  Mit vier Kindern in Norwegen auf Fahrradtour, meinen Respekt dafür.  Witziges Detail, das Kleinkind, dass auf dem Fahrrad der Mutter vor ihr sitzt, hat eine eigene Pedale zum mitstrampeln.  Keine Ahnung ob das nur Fake ist oder eine reale Möglichkeit mitzutreten.

 

Der Skogli Campingplatz liegt am Fluss Atna.  Hier werden spektakuläre Fangergebnisse mit Gewicht, Länge und Namensangabe des Anglers auf Holzfischen gezeigt.  Auch für dieses Jahr waren schon einige Fangergebnisse dokumentiert.

 

Wir haben am Nachmittag noch einen Hundespaziergang gemacht.  Mal fliesst die Ata wie hier recht langsam.
Aber an anderen Stellen mit mehr Gefälle wird das Wasser lebhafter.

 

Wir haben heute die nächsten Reiseschritte besprochen.  Mich hätte es zwar gereizt noch mal per Boot über den Gjendesee zu fahren, und vom Ende des Sees in die Berge hochzusteigen.  Dafür sollte man aber solch sonniges Wetter haben, wie wir es in den letzten Tagen gehabt hatten.  Doch die Prognose der nächsten Tage beinhaltet ab Übermorgen auch die Möglichkeit von Regen.  Morgen soll es aber noch mal gutes Wetter geben.  Solch ein Wetter sollte nicht als Fahrtag zum Gjendesee verschwendet werden.  Wir werden daher morgen nochmal in Richtung Bjørnhollia fahren, das am Rondane-Ostrand liegt, und dort eine Wanderung machen.

Danach soll es wieder in Richtung Süden gehen.  30 km südlich von hier in Venabu bietet sich eine Wanderung an.