Am Morgen hatten wir einen stahlblauen, wolkenfreien Himmel.  Das Womo wurde schnell warm und wir haben deshalb sofort die Dachluken und die Schiebetür  geöffnet.

 

Die heutige Wanderung endet auf dem obigen Bild unten in der Mitte.

 

Nach dem Frühstück ging es gegen 9:30 Uhr los.

 

Dieses Wasser hatten wir eben auf einer stabilen Holzbrücke überquert. 

Einen ganz schmalen Bach überquerten wir zuvor auf einem 50 cm breiten "Betonbrett".  Sehr praktisch, das Teil wird bei der Schneeschmelze nicht einfach weggespült.  In früheren Jahren hatten wir gesehen, daß viele Flussüberquerungen erst im Mai per schwerem Gerät verlegt wurden.

 

Von den Bergen kommen ständig kleine Wasserrinsale runter, die wir mit großem Schritt passierten.  So füllen sich in Senken auch kleine Teiche auf.

 

Die Schafe waren sehr neugierig.  Aber beide Seiten haben sich gut benommen und keine Attacken gestartet.

 

Der sonnige Himmel garantierte beste Sichtverhältnisse.  Zum Glück wehte uns, wie schon gestern, beständig ein Lüftchen ins Gesicht.  Sonst wären wir sicherlich viel früher wieder umgedreht.

 

Wir sind längere Zeit parallel zu diesem Canyon gewandert.

 

Der Wanderpfad stellte von der Steigung her gesehen keine Schwierigkeit dar.  Wir befanden uns auf der Wanderung die meiste Zeit oberhalb der Baumgrenze.  Daher dominierten auf der Bodenoberfläche Felsen und Gesteinsbrocken.  Man musste also immer sehr konzentriert darauf achten nicht über irgendeinen Stein zu stolpern,  und von Steinen gab es unzählige.

 

Hinter dem im Hintergrund zu sehenden Gebirge liegt die Hüttenansammlung Hövringen.  Dort hatten wir vor vielen Jahren mal eine Blockhütte gemietet.

 

 

Unsere Umkehrrast.

Da wir die Wanderstrecke ja auch wieder zurück gehen müssen, hatten wir uns ein zeitliches Limit gesetzt und hier beschlossen umzukehren.  Auf obigem Bild im Hintergrund zu sehen der Rondslottet Berg.  Heute hat uns also kein Wasser, Schneefeld oder anderes Hindernis zum Umkehren gezwungen.  Dank der frischen Brise waren wir auch weiter gekommen als ich vorher angenommen hatte.  Wäre wir noch einen Kilometer weiter gewandert, hätten wir sicherlich noch einen Blick auf den langgezogenen See Rondvatnet werfen können.  Bei früheren Besuchen des Rondane Nationalparks waren wir von Süden her in das Gebiet hinein gewandert.  Dann trifft man schnell auf den See Rondvatnet.  Auf dem See gibt es eine Fähre, welche die Wanderer von einer Seeseite zur anderen bringt.  Es hätte uns zwar schon interessiert wie der schmale aber lange See Rondvattnet von der Nordseite her aussieht.  Aber jede weitere halbe Stunde an Wanderzeit verdoppelt sich durch den Rückweg.  Also lieber jetzt umkehren.

 

 

Da für den ganzen Tag kein Regenrisiko bestand konnten wir uns für den Rückweg Zeit lassen.  Hier unsere zweite Rast.

 

15:30 Uhr waren wir wieder zurück.  Hin und zurück betrug die Streckenlänge 14,3 km.  250 Höhenmeter waren zu bewältigen.  

Ich habe nach der Wanderung im Sanitärbereich der Dørålseter Hütte gleich die Dusche getestet.  Regina spart sich das für morgen früh auf.

Wir bleiben noch eine Nacht hier und fahren morgen weiter.  Ein genaues Ziel haben wir noch nicht festgelegt.