Auch heute Morgen war es wieder beim Aufwachen sehr warm im Womo. Die Sonne steht in der Nacht ja ganz tief über dem Horizont. Daher finden sich immer irgendwelche Wolken, welche die tiefstehende Sonne verdecken und es wird relativ frisch. Letzte Nacht hatten wir in Fauske 10 Grad. Tagsüber ist es so warm, dass man alle Türen aufreißt und abends schließt man diese schnell wieder weil es zu frisch ist.
Direkt neben dem Stellplatz war ein Supermarkt der Kette Rema 1000. Regina hat dort die Küchenvorräte noch etwas ergänzt. Der Stellplatz in Fauske hatte auch eine Ablaßstelle für das Grauwasser, die wir benutzten. Der Wassertank musste nur geringfügig nachgefüllt werden.
Eigentlich wären wir gerne noch in die Nähe eines Gletschers gefahren. Der größte momentan in der Nähe befindliche Gletscher ist der Svartisen. Wir hatten ja schon auf der Hinfahrt dort vorbeigeschaut, und die Wanderung zum Gletscher damals fallen lassen müssen weil der Bootstransfer noch nicht zur Verfügung stand. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Es finden sich zahlreiche andere längere Wanderstrecken zum Gletscher. Aber 30 oder 40 km hin und danach auch wieder zurück ist nicht im Bereich unserer Möglichkeiten. Ich fand noch eine kürzere Wanderstrecke zum Svartisen auf dessen Nordseite. Dazu hätten wir aber eine sehr umständliche Anfahrt mit zahlreichen Inselhopping Fährstrecken machen müssen. Die gesamte Strecke hätten wir auch wieder zurück fahren müssen. Da stand Nutzen und Aufwand in keinem vernünftigen Verhältnis zueinander. Auch für kleinere Gletscher hier in der Nähe fand ich keine geeigneten Wanderstrecken. Nachdem wir die Karte genau studiert hatten wurde klar, es gibt nur eine geeignete Straße für uns in Richtung Süden und das ist die E6. Somit hatten wir überlegt einen Campingplatz in der Nähe von Mo i Rana anzusteuern. Dort wollten wir noch mal genauer schauen wo wir die nächste Wanderung machen. Also ging es los auf die Strecke.
Die E6 war erneut mit Tunneln gespickt. Wieder eine sehr kurvenreiche Strecke mit viel Steigung und Gefälle.
Später erlaubte es die E6 etwas schneller zu fahren, weil es häufiger auch gerade Strecken gab.
Direkt vom Parkplatz führt ein Wanderweg in Richtung Bergwelt. Wir haben dann beschlossen auf diesem Parkplatz zu übernachten und morgen von hier aus eine zeitlang den Wanderweg zu gehen. Das hätte dann den Charakter einer Fjellwanderung.
Aber zunächst machen wir die morgige Wanderung.