Am Vorabend war die Internetverbindung komplett abgebrochen.  Daher konnte ich gestern Abend auch keinen Tagesbericht mehr abspeichern.  Nach dem Frühstück haben wir uns auf den kurzen Weg vom Nationalparkeingang Süd zum Eingang West gemacht. 

 

Hier mal ein Beispiel für das von mir vor ein paar Tagen erwähnte Verkehrsschild "M" für die Kennzeichnung von Ausweichstellen.

 

Ich hatte bisher ein Problem mit meiner Navigations-App gehabt.  Seit einigen Tagen sagte mir die Stimme der Navi-App keine Fahrtanweisungen mehr an.  Das war zeitweise nicht schön, weil die Sonnenstrahlen bei bestimmter Fahrtrichtung so viel Blendung entstehen liess, dass ich keine Fahrtinfo mehr vom Display des Smartphones ablesen konnte.  Auch die sonst auftretenden Piepser bei Geschwindigkeitsüberschreitung waren verschwunden.  Während der Fahrt war dann irgendwann auch wieder die Internetverbindung aktiv.   Oh Wunder, jetzt auf der Fahrt zum neuen Übernachtungsplatz meldete sich die Stimme der Navi-App wieder.  Ich kann mir nur vorstellen, dass der Verlust der Internetverbindung da in der Software eine Rücksetzung in den Offline-Zustand bewirkt hat, und das wiederum das Stimmenproblem verschwinden liess.  Ich hatte auch schon vor das Smartphone einmal auszuschalten und wieder hochzufahren ( typische PC-Reparatur : mal kurz den Netzstecker ziehen) , war aber noch nicht dazu gekommen.

 

 

Unser neuer Übernachtungsplatz am Eingang West des Skulleskogen Nationalparks.

 

Der Parkplatz hier war deutlich voller als der am Eingang Süd.  Der Eingang West ist schneller von der E4 aus erreichbar.  Aber eine Tageswanderung mit der vollen Durchquerung des Parks bis zum Meer und wieder zurück wäre schon eine sehr sportliche Leistung.  Daher überrascht es mich hier mehr Besucher anzutreffen.  Ich finde die Wanderungen von Eingang Süd und Nord in den Park hinein doch deutlich attraktiver.

 

Der Parkplatz und Startpunkt ist auf obigem Bild durch ein rotes V gekennzeichnet.  Die beiden schwarzen Vierecke mit einem Hügelsymbol drin symbolisieren Aussichtspunkte.

 

Zunächst haben wir die untere Runde gemacht.  Das obige Bild zeigt einen Übernachtungsplatz am Aussichtspunkt Långtjärnhällorna. 

 

Anschließend sind wir weiter in östliche Richtung gewandert.  Dieses Bild entstand in der Nähe des auf der Karte eingezeichneten Sees.

 

Die Hütte Norrsvedjebodarna.  

Von der im Hintergrund zu sehenden Feuerholzmenge kann man nur träumen.  Während wir hier am Tisch unsere Mittagsbrote verspeisten kam ein anderes deutsches Ehepaar an und fragte ob sie sich zu uns setzen könnten.  Die Beiden kommen aus Oberfranken.  Es ergab sich ein sehr nettes Gespäch.  Die Tatsache, dass die Beiden sich zu uns gesetzt haben und nicht weiter abseits, haben wir als positiv empfunden.  Wir hatten erst vor kurzem eine Diskussion darüber, dass in Norddeutschland beim Betreten einer S-Bahn zumeist eine Sitzgruppe ausgesucht wird, in der noch niemand sitzt.  Vielleicht ist man da im Süden von Deutschland ja anders gestrickt.  Oder sind die Beiden nur eine Ausnahme?

 

Die Hütte von innen.

Die Hütte kann kostenlos von Wanderern für maximal zwei Tage genutzt werden.  Feuerholz zum Beheizen des Raums gibt es im Überfluss.  In den hinteren beiden Räumen befindet sich jeweils nochmal die Bettenkonstellation, wie sie im Vodergrund rechts zu sehen ist.

 

Wir haben uns dann von hier aus wieder auf den Rückweg gemacht.

 

Zum Abschluß haben wir noch diesen Aussichtspunkt aufgesucht.  Dies ist der auf obiger Übersichtskarte obere eingetragene Aussichtspunkt.  Der Aussichtspunkt ist  durch Rollstuhlfahrer problemlos vom Eingang West aus erreichbar.  An zahlreichen Stellen hat man niedrige kniehohe Geländer montiert, damit Rollstuhlfahrer an kritischen Stellen nicht in einen Graben geraten können.

 

Heute Abend gab es dann als Abendessen einen leckeren Salat und dazu ein paar Würstchen.  Morgen soll es weiter nach Norden gehen.  Dabei soll auch etwas mehr in Richtung Westen gefahren werden.  Diese Gegend kennen wir noch gar nicht.