Bei allen vorherigen Übernachtungen haben wir über Nacht die Heizung laufen lassen, weil kurzzeitig auch Nachttemperaturen unter +3 Grad gegeben waren.  Heute war die erste Nacht in der wir die Heizung ausgelassen haben, da die Minimaltemperatur einen Sprung auf +9 Grad gemacht hatte.  Am Morgen wurden wir geweckt von Regen, der auf unser Womo-Dach prasselte.  Im Gegensatz zu Regina habe ich mich wieder umgedreht und bin erst kurz vor 10:00 am Frühstückstisch gewesen.

Die Wettervorhersage versprach ab Mittag trockenes Wetter und daher sind wir erst kurz vor 12:00 zur Wanderung aufgebrochen.  Vorher habe ich am Stellplatzautomaten per Kreditkarte mein Guthaben bei „Camping-Car Park“ um 30€ aufgestockt damit sichergestellt ist, dass wir den Stellplatz auch nach einer weiteren Übernachtung problemlos verlassen können.

 

Die Route stammt aus der OutdoorActive-App. Insgesamt haben wir heute ca. 10 km zurückgelegt.

Der Wohnmobilstellplatz befindet sich an dem unten zu sehenden blauen Punkt.  Von dort sind wir zum südlichsten Punkt der Wanderroute gegangen, und dann den westlich gelegenen Teil der Route in Richtung Norden gewandert.  Am nördlichsten Punkt der Tour befindet sich ein Wasserfall (grünes Symbol).  Nach dem Besuch dieses Punktes haben wir den dort 250 Meter hoch aufsteigenden Bergkamm erklommen, und sind dort oben in Richtung Süden zurückgewandert.

Erstaunlich, dass man hier hin und wieder in Gärten sehr große Palmen sieht. In Kübeln befinden sich die Palmen auf jeden Fall nicht, und sie scheinen fest im Boden verwurzelt zu sein. Es stellt sich die Frage ob die Palmen die hiesigen Wintertemperaturen vertragen, oder ob sie gut eingepackt werden.
Dort oben auf dem Gebirgskamm werden wir zurückwandern. Die Bienenstöcke werden bald viel Arbeit bekommen.
Der Wasserfall von Glandieu. Er hat eine Fallhöhe von 60 Metern.

https://de.montagnes-du-jura.fr/seen-wasserfaelle-und-quellen-das-wasserparadies/spaziergaenge-zwischen-quellen-und-wasserfaellen/der-wasserfall-von-glandieu-eine-wunderschoene-naturstaette/

Wir steigen zum Gebirgskamm hoch, um dort oben zum Startpunkt zurückzuwandern.
Der Weg führt eine zeitlang parallel zu dem Fluss, der dann zum Wasserfall wird.
Da es am Morgen noch intensiv geregnet hatte, war der Pfad recht glitschig. Es ist hier doch steiler als auf dem Bild erkennbar.  Ohne das Kletterseil hätten wir Probleme bekommen.
Mittagsrast mit Blick aus 250 Metern Höhe in die Ebene. Im Hintergrund ist die Rhone zu sehen. Hier ist nicht zu erkennen, dass dort unten zwei Rhonezweige parallel nebeneinander verlaufen. Der eine Zweig scheinbar kanalisiert.
Der Abstieg, hier zum Glück schon etwas trockener.

Zum Abendessen gab es leckeren Salat.  Ich hatte danach das Bedürfnis mal wieder zu duschen und die Haare zu waschen.  Auf Campingplätzen ist das ja meistens möglich.  Da wir bisher nicht einen einzigen bereits geöffneten Campingplatz gefunden hatten, musste es eben die Duschgelegenheit im Wohnmobil sein.  Wassernachfüllmöglichkeit haben wir momentan ja.  Das Duschen im Womo erfolgt doch etwas beengt, aber es geht doch.

Die weitere Planung werden wir morgen Vormittag besprechen.  Was Regina vorhin auf der Landkarte gesehen hatte war, dass wir jetzt in östlicher Richtung nicht weit von der Grenze zu Italien entfernt sind.  Dorthin werden wir aber nicht fahren.  Unsere Fahrtrichtung wird der Süden sein.