Die kleine Ortschaft Le Rozier liegt an der Einmündung des Flusses la Jonte in den größeren Tarn-Fluss.  Die von Norden kommende Tarn macht an dieser Stelle einen starken Knick und schwenkt nach Westen um.  Hier treffen sich die Schluchten der Jonte und der Tarn.  Wir haben uns heute für die durch die Gorges de la Jonte führende Wanderung entschieden, welche uns gestern von der Campingplatz-Rezeption empfohlen wurde.  Das ist die untere der beiden grün markierten Wanderrouten.

 

Diese Ortsdurchfahrt in Le Rozier führt in die la Jonte Schlucht.

 

Der schmale Wanderpfad führt zunächst dicht am südlichen Ufer der Jonte entlang.  Dann schwenkt der Wegverlauf  auf einen Forstweg ein und ist sehr bequem zu gehen.  Nach drei Kilometern zweigt ein schmaler Pfad ab, der in Serpentinen bis zum Tal begrenzenden Gebirgskamm hoch geht.

 

Es geht langsam aufwärts.  Dies ist ein Blick zurück in die Richtung aus der wir gekommen sind.  Wir sind schon hoch über dem Fluss.  Auf der anderen Flusseite sieht man oberhalb von uns auf der rechten Bildseite die durch die Gorges de Jonte führende Straße.  Später, nachdem wir weiter hochgestiegen sind, werden wir von oben auf die winzige Straße herabschauen.

 

Wir sind oben angekommen und haben einen tollen Blick in das Tal.  Auf der rechten Bildseite ist die Straße jetzt tief unter uns zu sehen.  Zielpunkt hier oben für eine Rast ist die Ermitage Saint-Michel.  Das ist ein Gemäuer, dass in Vorzeiten von Mönchen in dieser Gebirgswildniss auf einer der Felsnasen errichtet wurde.

 

Auf einer der Felsnasen im Hintergrund befinden sind die Gemäuerreste der Ermitage Saint-Michel.

 

Unser Rastplatz zu Füßen der Ermitage Saint-Michel.  Auf der rechten Bildseite sieht man die unteren Sprossen einer Leiter aus Metall.  Nur über diese Leiter kommt man zur Ermitage hoch.

 

In der unteren Bildmitte die Ermitage von einer der nächsten Kuppen fotografiert.  Von der Ermitage erreicht man über weitere Leitern den links oben darüber liegenden Felsblock.  Zwischenzeitlich setzte leichter Regen ein, sodass die Fernsicht eingeschränkt war.  Das bergauf Wandern mit Regensachen bringt einen ganz schön ins Schwitzen.  Zum Glück dauerte die Regenphase nicht sehr lange.

 

Auf dem Rückweg über den Gebirgskamm passiert man immer wieder steile Felsflanken, die unterhalb oder oberhalb von uns liegen, bzw. solche Felsspitzen.  Der Fluss liegt sehr tief unter uns.

 

Vor dem im Hintergrund aufsteigenden Felsen fliesst tief im Tal die la Jonte.  Hinter dem Felsmassiv befindet sich die Tarn-Schlucht.

 

Man kann auf dem Bild gar nicht erkennen wie tief unten im Tal die la Jonte fliesst.  Hinter dem Felsmassiv auf der rechten Bildseite hat man nun einen kleinen Blick in das Tarn-Tal.

 

Wir sind auf dem Abstieg zurück zum Campingplatz.  Die Häuseransammlung im Vordergrund trägt den Namen Peyreleau.  Durch den Grüngürtel dahinter fliesst die la Jonte.  Dort befindet sich unser Campingplatz und dahinter liegt der Ort Le Rozier.

 

Auf dem Weg runter ins Tal finden sich diese mit Moos überwucherten Bäume. 

 

Nach der Rückkehr zum Womo nutzten wir den Vorteil, dass ein Campingplatz auch Duschen besitzt.  Die heutige Tour war doch recht anstrengend.

Morgen wird es den ganzen Tag über bewölkt sein und zeitweise regnen, während übermorgen längere Zeit die Sonne scheinen wird.  Daher planen wir für morgen einen Ruhetag und werden übermorgen noch eine Wanderung machen.  Es folgt in drei Tagen ein ganztägiger Intensivregentag; dann wird es Zeit zum Weiterfahren.