Zunächst gibt es noch ein Erfolgserlebnis vom Vortag zu erzählen.  Bei unserer großen Küchenschublade war einiges hinter der Schubladenoberkante nach hinten runtergefallen.  Mit dem Arm kam man nicht an diesen Bereich heran, um die Dinge wieder herauszuholen.  Ich habe mit Ausziehführungen für Schubladen in letzter Zeit einige Erfahrung gesammelt.  So kann man die kleine obere  Besteckschublade einfach rausheben.  Bei den beiden großen Schubladen unten geht das aber nicht so einfach.  Das Betrachten und Untersuchen der Gleitschienen führte aber zu keiner Problemlösung.  Eine Suche im Internet lieferte dann aber den entscheidenden Hinweis.  Es gibt in der Schiene auf jeder Seite einen streichholzdicken Plastikfinger, den man auf der einen Seite nach unten kippen und auf der anderen Seite nach oben kippen mußte.  Danach konnte man die Schublade ganz herausziehen.  Es fand sich die heruntergefallene Packung Bratkartoffeln, eine Schokolade der Marke "Antik" (ging gleich in den Mülleimer)  und ein schon länger als verlustig gebuchter Plastikteller.  Immerhin wissen wir jetzt wie man in Zukunft dieses Problem löst

 

Die heutige Tour ist die Tour 21 aus dem Rother Wanderführer Costa Blanca.   Es war eine Wanderung oben auf dem Helada-Gebirgskamm.  Wir haben sie aber in entgegengesetzter Richtung unternommen und sind in Albir gestartet und auch dort wieder hin zurückgekehrt.  Beim gleich startenden Aufstieg hat man schon gemerkt, welch Höhenunterschied zu bewältigen ist.  Zum Glück war der Aufstiegspfad von Pinien beschattet und die Sonne kam auch erst richtig durch die Wolken als wir bereits oben auf dem Höhenkamm angekommen waren.  Trotzdem war Konzentration auf dem Weg angesagt, und unsere Wanderstöcke halfen all die Felshindernisse des Pfades zu übersteigen.

 

 

Auf halber Aufstiegshöhe hatte man zwischendurch Ausblicke zurück auf die Albir-Bucht.

 

 

Dieses Bild wurde von weiter oben aufgenommen und zeigt deutlich im Hintergrund die in den letzten zwanzig Jahren entstandenen Hotel- und Apartmentbauten mit vier bis fünf Stockwerken.  Hochhäuser wie in Benidorm gibt es in Albir zum Glück nicht.  Mehr im Vordergrund sind die niedrigen Einfamilienhäuser zu sehen in dem Siedlungsbereich, in dem auch meine Eltern gebaut hatten.

 

Auf dem Wegverlauf bieten sich immer wieder tolle Ausblicke die Felswände herunter.  Man sollte aber auch nicht vom Weg abweichen.  Es gibt viele gefährliche Stellen an denen es senkrecht runter geht oder die sogar am Abgrund überstehen.  Im Hintergrund ist der weitere Wegverlauf zu erkennen.

 

 

Der Helada-Gebirgszug ist vor 10 Millionen entstanden als sich die afrikanische unter die europäische tektonische Platte geschoben hatte.

 

 

Der weitere Wegverlauf ist hier gut zu erkennen.  Überall im Hintergrund fällt der Gebirgszug steil ab ins Meer

 

 

Im Hintergrund ist der Campana-Berg immer noch nur im Dunst zu erkennen.  Mal sehen wann wir dort wandern werden.

 

 

 Verschwommen sieht man die Skyline von Benidorm.  Der Helada-Gebirgszug trennt die Bucht von Albir und die von Benidorm.