Hier einige Bilder, welche die Erinnerung an die hier verbrachte Jugendzeit auffrischen.
Die Strasse von Albir nach Altea kann nur jeweils in einer Richtung befahren werden. Die meerseitige Fahrspur ist für den Fahrrad- und Fußgängerverkehr freigegeben. Die Autos warten jeweils an einer Ampel bis die verbliebene Fahrspur für sie freigegeben wird. Ich habe mich jetzt bei dem Stellplatzbetreiber erkundigt warum man diese Maßnahme getroffen hat. Der Grund war nicht, wie von mir zunächst angenommen, Verkehrsberuhigung und Autos auf die benachbarte Landstraße umzulenken, sondern Covid-19. Spanien hatte es ja, wie zuvor schon daran erinnert, sehr heftig in Sachen Corona erwischt. Der Tourismus ist auf der anderen Seite die Lebensader für die Küste hier. Da die Gehsteigbenutzer sich auf dem schmalen Weg aber viel zu nahe kamen, hatte man schon vor zwei Jahren die eine Autofahrspur den Fußgängern zugeschlagen.
Dieser Teil der Promenade beginnt gleich am Hafen und war mir nicht bekannt.
Im sich anschließenden Bereich ist der alte Promenadenteil abgerissen worden, und wird momentan komplett neu errichtet.
Hier haben wir früher geparkt oder sind hinten nach links abgebogen, um in die Altstadt von Altea zu gelangen. Jetzt gibt es hier nur noch einen Fahrradweg, Autos sind komplett verbannt.
Der Platz vor dem Rathaus von Altea ist jetzt komplett gesperrt für den Autoverkehr.
Der von mir oft aufgesuchte Eisenwarenladen Ripoll existiert immer noch und auch der Textilladen Casa Fina. Ansonsten ist aber nichts von der mir in Erinnerung gebliebenen Geschäftswelt wiederzuerkennen.
Auch die Markthalle mit ihren diversen Verkaufsständen hat ein modernes Aussehen bekommen.
Die Altstadt von Altea sieht weiterhin so hüsch aus wie früher. Nur hat man den Eindruck, dass sich die Anzahl der Gastronomielokalitäten verzehnfacht hat.
Nach dem Mittagessen haben wir noch einen Spaziergang nach Albir unternommen. Das ist die Gemeinde, in der meine Eltern vor fünfzig Jahren ihr Haus gebaut hatten.
Diese Promenade am Strand von Albir gab es vor zwanzig Jahren noch nicht.
Das Zentrum von Albir ist nicht wiederzuerkennen. Ein ziemlicher Wildwuchs an Gebäuden. Während wir in Altea das Gefühl hatten, dass es sich rausgemacht hatte, waren wir von der Entwicklung von Albir enttäuscht. Es fehlt uns ein Gestaltungskonzept in der Bebauung. Vieles wirkte einfach ungepflegt.
Nördlich vom Albir-Strand, wo früher nur Grünland und Orangenplantagen waren, ist eine neues Stadtviertel entstanden. Was uns schon zuvor andernorts aufgefallen war, der Tourismus aus Deutschland scheint hier keine Rolle mehr zu spielen. Sowohl auf Tourismusschildern als auch auf Speisekarten konnten wir Spanisch, Französisch, Niederländisch und erstaunlicherweise auch Norwegisch finden. Deutsch findet sich jetzt nirgendwo mehr. Vor fünfzig Jahren haben meine Eltern ihr Haus gebaut. Vor ca. zwanzig Jahren haben wir es wieder verkauft. Das ist eben eine lange Zeit.
Das frühere Haus meiner Eltern. Die Mauer ist zwar frisch gemalt. Das Tor bedürfte aber dringend eines Anstrichs. Auch das Haus selber könnte mal wieder etwas weiße Farbe vertragen. Der frühere Charme ist dahin, nicht zuletzt auch durch die hohen Mauern. Früher hatte die Gartenmauer nur ca. die Hälfte der jetzigen Höhe. Man sieht diese hohen Mauern aber jetzt auch bei sämtlichen anderen Gebäuden der Umgebung. Das wird wohl schon seinen Grund haben, warum man sich jetzt so verbarikadiert. Früher war das auf jeden Fall eher die Ausnahme.