Wir haben auf dem Parkplatz in Balazuc sehr gut und ruhig geschlafen.  Schon um 09:15 konnten wir starten.  Zuerst stand das Entleeren der Toilettenbox auf dem Programm.  Auf der vor kurzem vom Turistikbüro erhaltenen Liste der Ganzjahresstellplätze fand sich eine Adresse, welche ohnehin auf unserer Strecke lag. Die Entleerung der Toilettenbox konnte dort erfolgen.  Der Geldeinwurf für den Wasseranschluss war aber aufgebrochen worden und diese Servicefunktion damit nicht verfügbar.  Danach haben wir die benachbarte Tankstelle aufgesucht, um wieder mit maximaler Tankfüllung ausgestattet zu sein. Kreuzungen findet man in Frankreich fast nur noch in  engeren Innenstadtbereichen. Ansonsten finden sich überall Kreisverkehre, die immer flüssig durchfahren werden können.

Wir hatten uns entschieden für die Fahrt nach Spanien wieder auf die mautpflichtige Autobahn zu gehen.  Die Autobahn war schnell erreicht.  Gegen 13:00 fuhren wir eine Autobahnraststelle an, für welche zuvor auf einem Schild ein Womo-Servicesymbol gezeigt wurde. Hier konnten wir nach ausgiebiger Pause tatsächlich ohne irgendwelches Entgeld auch noch den Wasserbehälter nachfüllen.

Die Geschwindigkeitbegrenzugen in Frankreich sind 130 kmh für die Autobahn, 100 kmh für Schnellstraßen und  80 kmh für Landstraßen (was mir als Wohnmobilfahrer sehr entgegen kam). Aufgrund dieser Beschränkungen haben wir es auf den Autobahnen bei Überholvorgängen auch nie erlebt von nachfolgenden Autos bedrängt zu werden.

Nachdem wir auf der Autobahn Richtung Westen umgeschwenkt hatten, konnte man einen deutlichen Zuwachs an Lkw-Aufkommen feststellen.  Da die Strecke bis zur spanischen Grenze aber immer dreispurig war,  stellte dies kein Problem dar.

Das Wetter war den ganzen Tag bewökt und diesig.  Nachdem wir in Spanien waren hatten wir auch zeitweilig Nieselregen.  

Da man nicht genau vorhersehen kann wie weit man an einem Tag kommt, hatte ich auch noch nicht einen Stellplatz herausgesucht.  Ich hatte nur als grobes Ziel Tossa de Mar eingestellt. Dieses Ziel erreichten wir dann auch gegen 17:15 .  Am Ortseingang von Tossa de Mar habe ich dann im Internet nach möglichen Übernachtungsstellen gesucht. Es zeigte sich dann, dass auch in Spanien die Campingplätze im März noch nicht geöffnet haben.  Einige öffnen sogar erst im Mai bzw. Juni .  Also kamen nur Stellplatzübernachtungen in Frage.  In Tossa selber war so etwas nicht zu finden.  Aber etwas nördlich von Tossa in Sant Feliu de Guixols fand sich solch ein Übernachtungsplatz. Es ist ein reiner Parkplatz ohne jegliche Service-Funktionen, dafür ist er aber umsonst.  Man darf lediglich nicht länger als 5 Tage dort bleiben.  Zu einem ähnlichen Stellplatz hier im Ort, der nahe am Meer liegt, fanden sich im Internet allerdings schlimme Berichte über Autoeinbrüche. Ich bin also froh, dass die Alarmanlage im Womo eingebaut ist und gut funktioniert. Hoffentlich reicht das zur Abschreckung.

Jetzt noch zum Tagesabschluss zum Entspannen einen Krimi anschauen und dann ins Bett gehen.

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