Zu schlechte Internetverbindung hier am Stellplatz,um Bilder hochzuladen.

 

Nach dem Duschen bzw. Haarewaschen  (schön, dass dies trotz geschlossener Campingplätze möglich ist)  wurde noch mal Wasser aufgefüllt. Man weiss ja nie wann die nächste Gelegenheit kommt.

 

Im Stellplatzort der letzten Nacht gibt es einen Netto-Markt.  Einige wenige Lebensmittel haben wir eingekauft, ansonsten haben wir ja noch einen riesigen Bestand hinten im Laderaum. 

 

Überall sieht man wie die Leute bohren, sägen, hämmern, reparieren, Lichterketten aufhängen oder mit dem Hochdruckreiniger arbeiten.  Alles, um für die kommende Saison vorbereitet zu sein.  Das gesamte Umfeld hier sieht extrem sauber, aufgeräumt und gepflegt aus. 

 

Ich hatte eine schöne Wanderung im Internet gefunden, die in Balazuc startet.  Der Ort liegt an der Ardeche und ist nicht weit vom letzten Stellplatz entfernt.  Die Navigationssoftware führt einen ja meistens auf dem kürzesten bzw. schnellsten Weg zum Ziel. In gebirgiger Gegend können das schon abenteuerliche Strecken sein. Unsere Fahrt führte uns daher über das Hochplateau auf einer sehr schmalen Straße. Zwei mal sah man von weiten schon ein Auto entgegen kommen, und konnte vorsorglich in einer Ausweichstelle den Gegenverkehr abwarten. Kurz vorm Ziel schlängelte sich die Strasse dann an der Felswand entlang runter ins Flusstal.  Da war man doch froh, dass niemand entgegenkam.  Einer hätte dann den Rückwärtsgang einlegen müssen. In der Regel sollte dies das bergauffahrende Fahrzeug sein.  Ob das ein bergauffahrender, entgegenkommender Einheimischer auch so gesehen hätte,  wäre abzuwarten gewesen.  Zum Glück blieb uns diese Situation erspart.  

 

 

 

Die Ortsdurchfahrt in Balazuc zum ausgesuchten Parkplatz erwies sich wieder als schweißtreibend, denn die eine Straßenhälfte wurde neu betoniert.  Auf dem verbliebenen schmalen Streifen blieben einem nur wenige Zentimeter um nicht abzurutschen bzw. Beulen zu bekommen.  Gegenverkehr war um die Kurven herum nicht vorhersehbar und hätte uns noch mehr Probleme gebracht als die zuvor beschriebene Abfahrt ins Tal.  Zum Glück gibt es hier aber nur sehr wenig Durchfahrtsverkehr,  und so blieb uns dieser Fall erspart.

Der Parkplatz in Balazuc ist recht groß und großzügig gestaltet.  Wir haben ihn dann auch zu unserem Übernachtungsstandort erklärt.  Wir waren ganz begeistert von dem Ort, der oberhalb der Ardeche an den Hang gebaut wurde.  Durch den Ort führen schmale Gassen,  und beim Anblick der alten Gemäuer fühlt man sich um einige hundert Jahre zurückversetzt.  Die schmalen Gassen führen über Treppchen auf und ab. Zuweilen auch unter Häusern drunter durch.  Viele Innenhöfe und Fenstersimse sind mit Pflanzen versehen.  Balazuc ist wirklich ein sehenswertes Schmuckstück.

 

Das Rathaus von Balazuc

 

Beim Spaziergang über Treppen, schmale Gassen und Kellertunneln

 

 

Die Rundwanderung war im Gegensatz zu den bisherigen kletterintensiven Wanderungen sehr entspannt.  Sehr gut zu begehende Pfade ohne spezielle Schwierigkeiten.  Wie auch zuvor schon bei den anderen Wanderungen festzustellen,  war der Pfadverlauf sehr gut durch Farbmarkierungen gekennzeichnet. Zuerst verlief der Pfad immer mit Sicht auf die Ardeche. 

Ein Wanderpfad mit spezieller Regenüberdachung

 

In der Häuseransammlung mit dem Namen Lanas haben wir dann den Rückweg angetreten und zurück einen Pfad über das Hochplateau gewählt. 

Das Dorf Lanas

 

Auf dem Rückweg hatte Regina einen schön gezeichneten Ammoniten auf einen Felsblock im Untergrund des Wanderweges entdeckt.  Leider eben zu groß zum mitnehmen.  Dieser hier später gefundene ist nicht so schön gezeichnet.  Es scheint hier eine gute Fossiliensammelgegend zu sein, denn unmittelbar neben unserem Stellplatz befindet sich ein Museum für Fossilien und Dinosaurier.  Man scheint dort also interessante Funde machen zu können.  Uns war dies aber auf dem Rückweg unserer Wanderung nicht vergönnt.

 

 Die Umgebung hier würde noch viele weitere Wandermöglichkeiten bieten.  Bevor es aber in Spanien noch deutlich wärmer wird, wollen wir dort die Gegend zunächst erwandern.  Dann können wir auf dem Rückweg noch in die Pyrenäen fahren und hier wieder Frankreich erkunden. Also auf nach Spanien.