Am Montag sind wir in Richtung Ardeche gestartet. Das Fahren war anfangs sehr angenehm solange es Richtung Westen ging. Da wir eine Autobahn mit Mautgebühr ausgesucht hatten, war das Verkehrsaufkommen so gering, dass man sich nicht wie in Deutschland zwischen zwei LKWs eingeklemmt fühlte. Der Stop an der ersten Mautzahlstelle brachte etwas Stress auf. Am Automaten befanden sich zahllose Ein- und Ausgabeelemente. Allerdings war kein Schlitz zum Einzug von Geldscheinen zu finden, und hinter uns stauten sich schon einige Fahrzeuge. Dann fand sich doch ganz unscheinbar unten ein Eingabeschlitz für Münzen. Die Weiterfahrt war gerettet.
Nachdem der Autobahnverlauf in Richtung Süden umschwenkte, verschlimmerte sich die Verkehrsdichte schlagartig. Diese Autobahn verbindet Paris mit Marseile im Süden, was vermutlich erheblich zum Verkehrsaufkommen beiträgt. Das Umfahren von Lyon erforderte erhebliche Konzentration. Da wir uns vorgenommen hatten die Übernachtungsplätze noch im hellen anzusteuern, kam nur noch eine Autobahnraststätte südlich von Montelimar in betracht. Selbst in der Nacht war noch sehr starker LKW- und PKW-Verkehr zu verzeichnen.